Ein kommender Film könnte den Traum erfüllen, den Marvel und DC gescheitert sind

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    Ein kommender Film könnte den Traum erfüllen, den Marvel und DC gescheitert sind
    Neues Projekt angekündigt DKU kann endlich die Geschichte zum Leben erwecken, die sowohl die MCU als auch die DCU seit Jahren necken. James Gunns und Peter Safrans neue Liste überarbeiteter DC Universe-Projekte hat Aufregung und Spekulationen ausgelöst. Eines der angekündigten Projekte ist ein Film, der sich auf die Batman-Bösewichte Bane und DeathStroke konzentriert, was eine gewaltige Entwicklung signalisieren könnte.

    Die Arbeit an der DCU ist in vollem Gange und mit kommenden Filmen wie Superman: Legacy und The Brave and the Bold gibt es viel, worauf man sich freuen kann. Unter den Ankündigungen wächst die Begeisterung für Projekte, die den legendären DC-Bösewichten Bane und DeathStroke gewidmet sind. Dies hat zu Theorien geführt, dass die DCU etwas schaffen könnte, was Marvel und DC in der Vergangenheit nur schwer hinbekommen konnten: einen erfolgreichen Superschurken-Teamfilm. Wenn es richtig gemacht wird, könnte dieser kommende DC-Film endlich den Traum verwirklichen, der beiden Comicautoren entgangen ist.

    Sechs geheime DC-Filmtheorien erklärt

    Eines der verlockendsten Gerüchte über die Zukunft der DCU ist die Möglichkeit eines Secret Six-Films. Die Secret Six sind ein Team von Superschurken, die in DC Comics mehrere Iterationen durchlaufen haben. Obwohl es unterschiedliche Besetzungen gab, gehörten Bane und Deathstroke zu den bekanntesten, zwei Charaktere, die Berichten zufolge im neuen DCU entwickelt werden.

    In Comics werden die Secret Six oft als Antihelden dargestellt, Söldner, die von einer mysteriösen Figur namens Mockingbird vereint werden und mit gefährlichen, moralisch zweideutigen Missionen beauftragt sind. Der Secret Six-Film wird es DC ermöglichen, eine einzigartige Teamdynamik zu präsentieren, die sich von typischen Superheldengruppen wie der Justice League abhebt. Anders als die völlige Schurkerei der Legion of Doom agieren die Secret Six in einer Grauzone, in der ihre Motive von persönlicher Bereicherung bis hin zu einem verdrehten Sinn für Gerechtigkeit reichen können.

    Bane und Deathstroke – zwei der furchterregendsten und strategischsten Schurken von DC – im Mittelpunkt zu haben, würde dem Team echtes Gewicht verleihen. Zu sehen, wie diese Charaktere zusammenkommen, öffnet die Tür zu einer düsteren, intensiven Handlung, die tief in die Psyche dieser Charaktere eintauchen kann, anstatt sie nur als eindeutige Bösewichte darzustellen. Dies passt zu James Gunns Vorliebe für die Erforschung fehlerhafter, komplexer Charaktere, wie er es in „Suicide Squad“ und „Guardians of the Galaxy“ getan hat.

    Vorheriger DC-Film „The Lost Team of Super-Villains“ erklärt


    Lex Luthor sitzt und spricht mit DeathStroke in Justice League

    Die Idee eines Films über ein Team von DC-Superschurken ist nicht neu. Schon zu Zeiten der DCEU gab es Pläne, eine Gruppe von Schurken einzuführen, die der Justice League in Bezug auf Macht und Bedrohung Konkurrenz machen könnten. In der Post-Credits-Szene von „Justice League“ aus dem Jahr 2017 flieht Lex Luthor aus dem Arkham Asylum und trifft auf einer Yacht auf Slade Wilson, auch bekannt als DeathStroke. In ihrem Gespräch ging es um die Bildung eines neuen Teams, wobei Luthor die Gründung „einer eigenen Liga“ andeutete, was viele Fans als Beginn der Legion of Doom interpretierten.

    Bedauerlicherweise führten die schlechte Leistung des Films an den Kinokassen und die daraus resultierenden Unruhen hinter den Kulissen bei Warner Bros. bedeutete, dass dieser Legion of Doom-Film nie vollständig entwickelt wurde. Der Scherz zwischen Deathstroke und Luthor war für DC eine verpasste Gelegenheit, eine düsterere, auf Bösewichte ausgerichtete Handlung zu erschaffen. Dies könnte die Bühne für einen Film bereiten, in dem die Bösewichte ihre eigenen Ziele verfolgen und nicht nur ein Hindernis für die Helden darstellen. Obwohl die Legion of Doom nie verwirklicht wurde, war die Grundlage für ein Schurkenteam eindeutig vorhanden, und viele waren enttäuscht, als sie aufgegeben wurde.

    Sony hat mehrmals versucht, einen Sinister Six-Film zu machen.


    Kraven schaut in „Kraven the Hunter“ nach oben

    Auf der Marvel-Seite hat Sony mehrere Versuche unternommen, einen eigenen Schurkenfilm zu drehen, allen voran „Sinister Six“. Die Sinister Six sind eine Gruppe der gefährlichsten Feinde von Spider-Man, die durch ihren Hass auf das Netz vereint sind. Seit „The Amazing Spider-Man“ kursieren Pläne für einen „Sinister Six“-Film. Nachdem „The Amazing Spider-Man 2“ verschiedene Bösewichte vorstellte und auf die Bildung der Sinister Six hinwies, kündigte Sony an, dass ein eigenständiger Film mit Schwerpunkt auf der Gruppe der Bösewichte in der Entwicklung sei.

    Dieses Projekt wurde jedoch nach dem Neustart der The Amazing Spider-Man-Reihe verworfen und Sony schloss einen Vertrag mit Marvel Studios ab, um Spider-Man in das Marvel Cinematic Universe zu integrieren. Der Traum von einem Sinister Six-Film ist jedoch nicht tot. Sony entwickelt weiterhin sein eigenes Spider-Man-Universum (SSU) mit eigenständigen Schurkenfilmen wie Venom, Morbius und dem kommenden Kraven the Hunter.

    Es besteht eine gute Chance, dass diese Filme den Grundstein für einen Sinister Six-Film legen, aber das Hauptproblem, mit dem Sony konfrontiert ist, ist das Fehlen einer kohärenten, einheitlichen Vision für das Universum. Ohne eine klare Spider-Man-Figur in ihrem Universum ist es schwer, sich einen Sinister Six-Film vorzustellen, der zusammenhängend und bedeutungsvoll wirkt. Darüber hinaus stellt die Schwierigkeit der SSU-Filme, an den Kinokassen Geld zu verdienen, die Frage auf, ob Sony dieses ehrgeizige Team durchziehen kann.

    Warum DCs „Secret Six“-Film wahrscheinlich vor „Sinister Six“-Film erscheinen wird


    Bane kämpft in der DC-Animation gegen Batman

    Wenn man die beiden vergleicht, scheint es viel wahrscheinlicher, dass DC einen Secret Six-Film veröffentlichen kann, bevor Marvels Sinister Six-Projekt jemals in Gang kommt. James Gunns DCU priorisiert bereits weniger bekannte oder weniger beliebte Charaktere, wie man sie in „Suicide Squad“ und „Peacemaker“ sieht, und „The Secret Six“ passt perfekt in Gunns Erzählstrategie. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er unwahrscheinliche Charaktere zusammenbringt und ihre komplexen Beziehungen erforscht, was ihn zur perfekten Person für „The Secret Six“ macht.

    Unterdessen scheinen Sonys Sinister Six-Pläne in der Schwebe zu stecken. Während in den SSU-Filmen mehrere wichtige Mitglieder der Sinister Six vorgestellt wurden, ist es ihnen noch nicht gelungen, diese Charaktere überzeugend auf eine Weise miteinander zu verbinden, die zur Bildung eines Teams führen könnte. Darüber hinaus ist die Erfolgsbilanz von SBU bestenfalls wackelig, da Filme wie „Morbius“ gedreht wurden und finanziell enttäuschend waren. Wenn Sony die Qualität und Integrität seines Universums nicht drastisch verbessern kann, wird ein Sinister Six-Film wie ein ferner Traum erscheinen.

    Im Gegensatz dazu würde ein „Secret Six“-Film es der DCU ermöglichen, sich weiterhin auf Schurken-zentrierte Erzählungen zu konzentrieren, ohne sich auf eine traditionellere Helden-gegen-Schurken-Dynamik verlassen zu müssen. Es könnte auch einem Trend folgen, der in der Vergangenheit für Gunn gut funktioniert hat, nämlich weniger bekannte Charaktere hervorzuheben, die, wenn sie sich zusammenschließen, unerwartete und interessante Teamdynamiken schaffen. Durch die Zusammenführung faszinierender Charaktere wie Bane und Deathstroke und die Konzentration auf eine fundiertere und emotionalere Geschichte hat die DCU eine echte Chance, das zu erreichen, was Marvels Sinister Six und Legion of Doom der DCEU nicht geschafft haben.

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